Washington (BoerseGo.de) - In den USA gingen im Februar 651.000 Stellen verloren. Dies entspricht dem vierzehnten Beschäftigtenverlust in Folge. Dies berichtete das Arbeitsministerium. Die von Bloomberg erhobenen Schätzungen sehen den Abbau von rund 650.000 Stellen vor. Der Beschäftigtenverlust der vorangegangenen beiden Monate wurde um insgesamt 161.000 nach oben revidiert.
Die Arbeitslosenquote stieg von 7,6 Prozent auf 8,1 Prozent. Hier sieht der Konsens eine Steigerung auf 7,9 Prozent vor. Damit stieg die Rate auf das höchste Niveau seit Dezember 1983.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne sind wie erwartet um 0,2 Prozent gestiegen. Hier ergibt sich auf Jahressicht eine Steigerung von 3,6 Prozent. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit beträgt wie erwartet 33,3 Stunden.
Kommentare
Wir haben viele Einflussfaktoren. Zu den übelsten zählen die Einflüsse durch das Wahrheitsministerium und die Wahrheitsstatistiken.Wer zählt was und wer bestimmt was gezählt wird. Das ist der Schlüssel auch zu den heutigen Zahlen.
Die mußten unbedingt besser sein als die erwarteten und keinesfalls sogar
noch schlechter. Das hat man schon zuvor praktiziert. Man kalkuliert mit der
Vergessenheit und siehe da, die zuvor gemeldeten Zahlen werden deutlich
nach oben korregiert. Manipulation pur. Nach dem freien Fall zuvor, gibt es
auch immer eine rücklaufende Welle. In solchen Marktphasen sind die Leerverkäufe
auf einem Hochpunkt. Die rücklaufende Welle löst dann, wie gesehen, eine
Flut von Rückkäufen um jeden Preis aus.
Fundamental sieht es weiter böse aus. GM Pleite und Citi pleite dürfte Fakt sein.
Citi wird verstaatlicht unhd GM geht wohl in Chapter 11. Zu dumm, letztere hat wohl einen Schuldenberg von 300 Mrd. Das dürfte neue zerstörerische Wellen auslösen.Letztlich wissen wir nicht welche Brocken aus dem Derivateturm rausfallen und auf dessen Stabilität würde ich nicht wetten.
Die besagte Rücklaufwelle wäre nochmal Gelegenheit das Depot leer zu fegen.
Mal sehen, ob die Amerikaner, nicht doch wie alle Anleger reagieren.